Jakobskirche

Befindet sich am Jakobsplatz in der Lorenzerstadt. 1209 ließ König Otto IV eine Kapelle auf dem Gelände des Königshofs erbauen und schenkte sie dem Deutschen Orden. Im Chor erinnern noch jetzt totenschildähnliche Aufschwörschilder mit einem Ordensgelübde an die Funktion der Kirche als Ordenskirche. 1283/ 90 wurde die Kapelle durch eine Kirche ersetzt. 1409 wurde ein einschiffiges Langhaus gebaut, das 1500 zu einer dreischiffigen Halle nach Westen verlängert wurde. Bis 1532 wurde die Kirche vom Deutschen Orden genutzt, ab dann wurden die Gottesdienste endgültig protestantisch. 1810 wurde sie zur ev. Pfarrkirche, die 1824 durch Karl Alexander neugotisch umgebaut wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt und wurde erst 1962 wiederaufgebaut und auf die früheren Längenmaße des Langhauses verkleinert. Die zwei Langhausjochs wurden zu Gemeinderäumen umgebaut.

Sehenswürdigkeiten

  • Plastiken unter Anderem z.B. von Veit Stoß.

  • Fresken vom Elisabeth - Zyklus an der Chorwand.

  • Farbfenster des 15. bis 17. Jahrhunderts.

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