- 1908 riefen 255 wohnungssuchende
Bürger, die aus der Wohnungsnot eine Baugenossenschaft nach dem
englischen Vorbild gründeten, die Nürnberger Gartenstadt ins
Leben. Der Grundgedanke ist, den Mitgliedern billigen Wohnraum in
gelockerter Gruppenbauweise zu bieten mit Nutzgärten die zur Selbstversorgung
dienten. Eigene Schulen, Geschäfte, Handwerksbetriebe und ein
Gemeinschaftshaus sollten den sozialen Zusammenhalt festigen. Das
Startkapital wurde aus Mitgliedsbeiträgen gezahlt.
- 1911 wurden die ersten Häuser auf dem
günstigen Grund, dem Hirschenstuhl, bezogen. Der Münchner
Architekt Richard Riemerschmid war überwiegend am Bau beteiligt.
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